Diagnostik
Entscheidend für die richtige Behandlung von Beschwerden und Krankheiten ist die gesicherte Diagnose. Zum ärztlichen Fach- und Erfahrungswissen gehört auch die Auswertung und Interpretation medizin-technischer Untersuchungen.
Hier finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Leistungen unserer Praxis.
Sonografie
Die Sonografie oder auch Ultraschall-Untersuchung ist ein Diagnoseverfahren, das bei organischem Gewebe zum Einsatz kommt.
Als eines der am häufigsten eingesetzten bildgebenden Verfahren beruht es auf dem Echoprinzip.
Je nach Laufzeit der reflektierten Signalwellen kann die Schichtstruktur des Gewebes und der Organe in einem Songramm dargestellt werden und dem Arzt Hinweise auf spezifische Erkrankungen geben.
Labor
Wir führen alle gängigen Laboruntersuchungen selbst oder mit unserem Laborpartner durch.
Die Laborwerte sind Momentaufnahmen unseres Körpers und geben Auskunft darüber, welche Stoffe in welcher Konzentration sich in unserem Körper befinden.
Verschiedene Faktoren wie Geschlecht, Alter, Ernährung, psychische Belastungen, Medikamente usw. haben Einfluß auf unseren Körper.
So dürfen die Laborergebnisse nur im Zusammenhang bewertet werden. Blut- oder Urinproben werden nur nach ärztlichem Kontakt und nach Terminvereinbarung durchgeführt.
Zu diesen Terminen, die in der Regel ab 8:00 Uhr früh stattfinden, kommen Sie bitte nüchtern, d. h. ab 22:00 Uhr des Vorabend nehmen Sie bitte keine Nahrung und Getränke mehr zu sich.
Belastungs-EKG (Ergometrie)
Beim Belastungs-EKG wird unter körperlicher Belastung ein Elektrodiagramm geschrieben. Dieses zeichnet die elektrischen Herzaktionen auf und gibt sie als Kurven wieder.
Das Belastungs-EKG wird im Unterschied zum Ruhe-EKG unter körperlicher Aktivität erstellt. Hier verwenden wir ein stationäres Fahrrad.
Die Arbeitsleistung wird in Watt gemessen. Dabei entsprechen 25 bis 50 Watt dem normalen Gehen, 75 bis 100 Watt dem zügigem Gehen, Treppensteigen, langsamem Radfahren und Schwimmen und 150 Watt Joggen und schnellem Radfahren.
Langzeit-EKG
Beim Langzeit-EKG werden die elektrischen Herzaktionen über einen Zeitraum von 24 Stunden gemessen. Dazu werden Klebe-Elektroden an der Brust angebracht, die die Ströme auf einen kleinen Rekorder übertragen, den der Patient während dieser Zeit bei sich trägt.
Lungenfunktionstest
Beim Lungenfunktionstest („Spirometrie“) werden das Lungenvolumen und der Atemfluß gemessen, um die Funktionsfähigkeit der Lunge feststellen zu können. Bei Anwendung dieser Methode lassen sich Asthma und chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD) diagnostizieren und Aussagen zu einer möglichen Behandlung treffen. Die Spirometrie ist auch als Vorsorge-Untersuchung bei Sport-Tauchern sinnvoll.
TCM Diagnosefindung nach der Traditionellen Chinesischen Medizin
Die Traditionelle Chinesische Medizin TCM sieht den Menschen als Teil eines energetischen Ganzen und beschreibt Krankheiten als mangelnden Energiefluss.
Die Begriffe Yin und Yang bestimmen das chinesischen Denken nicht nur in der Medizin. Yang bezeichnete die sonnenbeschienene Seite eines Hanges, Yin die schattige Seite. Dem Begriff Yang wird das Helle, Warme, Aktive, aussen Liegende und der Himmel zugeordnet, dem Begriff Yin hingegen das Dunkle, Kalte, Ruhende, innen Liegende und die Erde. Alle energetischen Phänomene und biologischen Funktionen werden Yin und Yang sowie den Funktionskreisen der Organe zugeordnet.
Der Organbegriff der TCM unterscheidet sich wesentlich von dem der westlichen Medizin, deshalb wird dem Organnamen immer der Begriff Funktionskreis vorangestellt. So wird beispielsweise dem Funktionskreis „Leber“ anatomisch Muskeln und Sehnen, also der Bewegungsapparat zugeordnet. Dieser wiederum ist für die aktiven Energien, das Qi, verantwortlich. Gemäß den vitalen Funktionen erfolgt die Benennung der Funktionskreise nach Organen.
Die durch die westlichen, analytischen Verfahren gewonnenen Organbilder widersprechen der TCM nicht. Mit Qi werden in der chinesischen Medizin alle aktiven Energien des Menschen bezeichnet.